Antworte mir OH MY! FANTASY

Antworte mir

„Ja... Ja,Chef. Hmm ich denke ich schaffe es bis Übermorgen…Sicher.“ Owen folgte der Silhouette seiner Freundin mit finsterem Blick, als diese nervös durch die Wohnung huschte. Seit Tagen ging das nun schon so. Um ehrlich zu sein, wusste er nicht einmal mehr genau, wann er das letzte Mal mit Tess gesprochen hatte. Wann immer sie durch die Tür kam und er eigentlich vorhatte, etwas Zeit mit ihr zu verbringen und einfach ihre Zweisamkeit zu genießen, klingelte dieses verdammte Handy und wenn es nicht klingelte, leuchtete das Display auf.

Er verzog das Gesicht und lehnte sich zurück in das weiche Polster der Couch. Die Arme verschränkte er vor dem Oberkörper und er bemerkte gar nicht, wie sein Unterkiefer unbewusst begann zu mahlen. Dieser Typ regte ihn so auf. Es war nicht so, als würde er Tess nicht unterstützen wollen, bei ihrem Wunsch einen gut bezahlten Job zu haben. Er freute sich für sie, dass sie endlich ihren Traumjob hatte, aber das hatte er sicherlich nicht gewollt. Er wusste nicht was ihr Chef für ein Typ war, dass er seine Freundin auch außerhalb der Arbeitszeit so beanspruchte, aber es passte ihm gar nicht.

„Hey Tess..“ begann er. Für einen kurzen Moment sah sie zu ihm, ehe sie entnervt abwinkte und sich wieder ihrem Telefon zuwandte. Er atmete tief durch und lehnte sich nach vorn, die Ellenbogen auf seinen Oberschenkeln abgestützt, während sein Blick über Tess wanderte. „Tess.“ Versuchte er es abermals und diesmal sah er, wie sie die Augen verdrehte und den Kopf schüttelte. Die junge Frau drehte ihm demonstrativ den Rücken zu. Ohne wirklich noch einen Moment darüber nachzudenken, stand er auf und lief zu der Kücheninsel hinüber, an welcher Tess lehnte, ihren Kalender und ihr Handy in der Hand.

„Ja klar ich…“ Sie wurde unterbrochen als Owen ihr das Handy aus der Hand zog. „Sie ruft nachher zurück.“, knurrte er kurz angebunden in das Mikro, ehe er auflegte. Tess stand für einen Moment wie versteinert da, bevor sie sich fing und ihm nachlief. „Hast du sie eigentlich noch alle? Das war mein Chef.“ Owen tippte irgendetwas auf ihrem Handy und schließlich sah sie nur noch, wie er es ausschaltete. „Ich weiß.“ „Gib mir mein Handy zurück.“ „Mit Sicherheit nicht.“ „Owen! Gib. Mir. Mein. Handy.“ Ihr Gegenüber sah das erste Mal wieder zu ihr und ihre Blicke bohrten sich förmlich ineinander. Die Luft ihm Raum wurde merklich dünner.

Zwischen ihnen beiden gab es ein großes Problem, sie beide waren extrem ehrgeizig und dickköpfig. Owen hatte außerdem noch diese leichte Arroganz, die schnell in jedem seiner Sätze mitschwingen konnte und die Tess normalerweise attraktiv fand, jetzt aber nur aufregte. „Owen ich schwöre bei Gott, wenn du mir mein Handy nicht gleich…“  Sie kam gar nicht dazu den Satz zu beenden. Stattdessen spürte sie, wie er nach ihrem Handgelenk griff, ihren Arm umdrehte und sie mit ihrem Oberkörper gegen die nächste Wand presste. Mit einem Keuchen wurde die Luft aus ihrer Lunge gepresst. Für einen kurzen Moment wusste sie gar nicht was passiert war, bis sie sich wieder fing und ihren Kopf zur Seite drehte, um überhaupt die Chance zu haben ihren Partner anzusehen. „Owen, lass den Mist und lass mich vor allem los.“, fauchte sie und versuchte ihren Arm aus seinem Griff zu ziehen, aber er war eisern und das Einzige was passierte war, dass er sie fester gegen die Wand presste.

Owen beugte sich ein Stück zu ihr, sein Atem hinterließ eine warme Spur auf ihrem Hals und sorgte dafür, dass ihre Haut begann zu kribbeln. „Ich denke nicht, dass du gerade in irgendeiner Position bist Forderungen zu stellen, Tess.“ knurrte er in ihr Ohr, mit einer Betonung ihres Namens, der sie schaudern ließ, auch wenn sie es niemals zugeben würde. „Ich habe eine ganz andere Idee. Wie wäre es, wenn du mir erklärst, warum du diesem Idioten mehr Aufmerksamkeit schenkst als mir.“ Tess spürte, wie seine freie Hand über ihre Seite wanderte, hinunter zu dem Saum ihrer Bluse.

So leicht würde sie sich nicht unterkriegen lassen. „Ach, ist mein lieber Owen etwa eifersüchtig, weil er nicht genug Aufmerksamkeit bekommt.“ „Tess, provozier mich nicht.“, raunte er gegen ihr Ohr, ehe er in dieses biss und sie gleichzeitig spürte, wie er seine Hand unter den Bund ihrer Hose schob. Sie schluckte schwer und versuchte erneut sich zu befreien, aber sie war gefangen zwischen der Wand und Owens Körper. Es schien ihn nicht einmal großartig zu interessieren, dass sie versuchte sich zu wehren, stattdessen spürte sie, wie zwei seiner Finger über ihre Mitte wanderten. Gerade verfluchte sie ihn und sein Wissen über ihren Körper besonders, als er anfing ihre Klitoris zu stimulieren. Sie biss sich auf die Unterlippe und versuchte ihr rasendes Herz unter Kontrolle zu bekommen, um ihm diesen Triumph nicht auch noch zu geben.

„Sonst was?“ presste sie irgendwann hervor. Owen zog seine Augenbrauen zusammen. Sie war heute definitiv widerspenstiger als sonst, was ihm einerseits nicht passte und andererseits extrem antörnte. Kurzerhand zog er seine Hand zurück, was Tess mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck quittierte und warf sie sich über die Schulter. „Owen was soll das? Lass mich runter!“ „Da du mir offenbar nicht antworten willst, hole ich mir meine Antworten selbst.“ Antwortete er bloß, ehe er ihr mit der flachen Hand auf den Hintern schlug. Tess zuckte zusammen boxte ihm aber gegen den Rücken. „Ich habe keine Lust auf den Mist.“ „Das sah eben noch ganz anders aus.“

Owen betrat mit ihr zusammen ihr Schlafzimmer und trat die Tür hinter sich zu, ehe er Tess mehr auf ihr Bett warf als alles andere. „Letzte Chance mir zu antworten Tess - ansonsten wirst du sehen, was du davon hast.“, sagte er, ehe er sich sein Shirt über den Kopf zog. „Du kannst mich mal“, antwortete sie atemlos und versuchte vom Bett zu klettern. Owen bekam sie am Arm zu fassen und zog sie zurück. „Owen!“ „Ich habe dich gewarnt, Tess.“, knurrte er, während er sie unter sich festpinnte und den Gürtel aus seiner Hose zog. Mit einer flüssigen Bewegung packte er ihre Hände und drückte sie über ihren Kopf, ehe er diesen durch die Streben im Kopfende des Bettes fädelte und ihre Hände anschließend festband.

„Zu fest?“ fragte er mit einem süffisanten Lächeln. „Nein“, zischte sie sarkastisch lächelnd. Owen lehnte sich erneut zu ihr hinunter, bis ihre Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren. Tess konnte seinen warmen Atem auf ihren Lippen und in ihrem Gesicht spüren. Es entging ihr auch nicht, wie er kurz auf ihre Lippen sah, ehe sein Blick wieder zu ihren Augen wanderte. Mit einer Hand umfasste er ihr Kinn, um dafür zu sorgen, dass sie nicht wegsehen konnte. „Ich an deiner Stelle wäre jetzt vorsichtig mit dem was ich sage.“, raunte er ihr zu. Seine Stimme klang so tief und verführerisch, dass ein Teil von ihr am liebsten nachgegeben hätte, aber wenn sie jetzt nachgab, hatte sie eventuell ein sehr unangenehmes Gespräch vor sich und darauf hatte sie keine Lust.

„Keine Ahnung was du meinst.“ Owen seufzte gespielt enttäuscht, setzte sich auf und legte seine Hände an den Kragen ihrer Bluse. Mit einer einzigen Bewegung riss er diese auf. Noch bevor sie etwas sagen konnte, presste er seine Lippen auf ihre, um ihre Welle an Beschimpfungen wegen dem Zustand ihres Oberteils im Keim zu ersticken. Sie versuchte sich zu wehren, zog an ihren Armen und biss ihm auf die Unterlippe, allerdings wurde ihre Gegenwehr zunehmend schwächer als Owen begann ihre Brust zu massieren. Sein Glück, dass Tess‘ erste Amtshandlung beim Betreten der Wohnung immer war, ihren BH auszuziehen.

Er ließ von ihren Lippen ab, um ihr etwas Zeit zum Atmen zu geben, während er sich weiter an ihrem Hals zu schaffen machten. „Bind mich los.“, bat sie atemlos. Owen schnaubte nur belustigt. „Für das Widerwort und meiner immer noch nicht erhaltenen Antwort?“ Er sah kurz zu ihr, als seine Finger sich ihrem Nippel zuwandten. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen. „Ich glaube nicht.“

Owen wanderte mit seinen Lippen weiter nach unten, berührte dabei aber kaum ihre Haut. Diese Beinahe-Berührungen machten sie fast wahnsinnig und er wusste das auch ganz genau. Sie bemerkte nicht einmal, wie sie immer noch versuchte ihre Hände zu befreien, bis Owen ihre Hüfte packte und sie ein Stück herunterzog, sodass ihre Arme durchgestreckt wahren und sie sich nicht mehr bewegen konnte. „Still halten.“, knurrte er nur. Sie spürte seine Lippen an ihrer Brust und kurz darauf seine Zähne, als er in ihren anderen Nippel biss. Erneut konnte sie die Laute, die aus ihrem Mund kamen, nicht unterdrücken. Sie konnte nicht einmal sagen, ob es ein Stöhnen oder ein Schmerzenslaut war. Ihr Atem war unregelmäßig und wurde schneller, je weiter sich Owen nach unten vorarbeitet. Dabei biss er sie hin und wieder und erinnerte sie mit einem festen Griff daran, dass sie still zu halten hatte. Erneut wanderte seine Hand unter den Bund ihrer Hose, nur blieb es dieses Mal nicht nur bei der bloßen Stimulation ihrer Klitoris über ihrer Kleidung. Stattdessen schob er ihre Unterwäsche beiseite und drang mit einem Finger in sie ein. Tess legte den Kopf in den Nacken versuchte sich aber eisern ihr Stöhnen zu verkneifen, als er sie endlich dort berührte, wo sie es insgeheim schon die ganze Zeit wollte.

Owen störte es gerade gar nicht. Er würde sie schon früh genug dazu bekommen, dass sie ihm alles sagte, was er wissen wollte. Er bewegte seinen Finger weiter in ihr, bis er den Punkt gefunden hatte, der sie aufstöhnen ließ. „Owen .. bitte.“ „Bitte was?“ „Bitte, hör auf.“, brauchte sie hervor, stöhnte allerdings erneut, da er seinen Finger immer noch bewegte. „Hmm du siehst momentan eigentlich nicht so aus, als ob du willst, dass ich aufhöre.“ „Doch.“ Owen musterte sie einen Moment, ehe er aufstand und ihr stattdessen ihre Hose und Unterwäsche auszog. „Verdammt Owen ich..“ „Du hast nicht gesagt, womit ich aufhören soll.“, fiel er ihr ins Wort. Frustriert versuchte sie erneut irgendwie freizukommen. Owen warf in der Zeit ihre Kleider achtlos zu Boden und spreizte ihre Beine, bevor er zwischen diesen verschwand. Sie spürte seine Lippen an ihrer Klitoris und zwei seiner Finger drangen erneut in sie ein. Stöhnend drehte sie den Kopf zur Seite und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen aber alles was aus ihrem Mund kam, war eine Reihe von Bitten, dass er sie endlich losbinden sollte. Allerdings stießen diese wie zuvor auf taube Ohren.

Mit seiner freien Hand sorgte Owen wieder dafür, dass sie ihre Hüfte nicht zu sehr bewegte, während seine Finger und sein Mund ihre Folter fortsetzten.  Tess konnte immer deutlicher spüren, wie sich die Muskeln in ihrem Unterleib anspannten und wie ihre Beine zu zittern begannen. Sie war so kurz vor ihrem Orgasmus, als Owen den Kopf hob und seine Finger aus ihr zurückzog. Tess sah ihn ungläubig an. „Ist das dein Ernst?“, fragte sie atemlos. „Was denn?“ „Frag nicht so blöd wa..“ sie brach ab, als sie spürte wie seine Finger langsame Kreise über ihrer Klitoris zeichneten. „Ich kann das noch eine ganze Weile weiterspielen Tess. Du wirst so lange nicht kommen, bis du nicht bereit bist mir zu sagen was los ist.“, flüsterte er gegen ihre Lippen, ehe er wieder aufhörte. Es war jetzt schon unerträglich und sie beide wussten, dass sie diese Art Folter niemals aushalten würde. Owen verschwand erneut zwischen ihren Beinen, seine Zunge heiß gegen ihre empfindlichsten Stellen. Tränen standen ihr bald in den Augen, weil sie es einfach nicht mehr aushielt, dass er immer wieder aufhörte, kurz bevor sie davor war zu kommen.

„Owen! Owen bitte... Bitte ich rede mit dir. Ich verspreche es.“ Sie wurde von einem Stöhnen unterbrochen. „Ehrlich ich…bitte.“ „Ganz sicher?“, fragte er, während seine Finger sich schneller in ihr bewegten. Sie nickte schnell. „Ja.. Ja! ganz sicher.“ Ein triumphierendes Lächeln stahl sich auf seine Lippen, aber es war ihr gerade einfach nur egal. Sie hielt es nicht mehr aus.

Kurz darauf waren seine Lippen schon wieder beschäftigt und saugten an ihr. Sie stöhnte seinen Namen und sein Knurren und dessen Vibrationen, brachten sie nur noch weiter an ihr Ende. Sie merkte wie sich ihre Muskeln wieder anspannten, wie der Druck immer größer wurde und wie sie sich verzweifelt in ihre Fesseln krallte, bevor sie den Kopf in den Nacken legte und endlich ihr Ende bekam.

Owen zog vorsichtig seine Finger aus ihr und setzte sich auf. Für einen kurzen Moment verschwand er aus dem Schlafzimmer, ehe er zurückkam und sich neben sie auf das Bett setzte. Vorsichtig löste er den Gürtel und zog ihre Arme zu sich. „Alles okay?“, fragte er. Tess nickte und sah zu ihm auf, als er ihre Handgelenke mit einer Creme behandelte. „Also ich höre?“ Sie seufzte und schloss die Augen wieder. Sie wusste, dass sämtliches Diskutieren jetzt nur noch sinnlos war, besonders weil sie Owen dafür zu gut kannte.

„Weißt du“, begann sich zögernd: „eine Kollegin hat mir letztens gesagt, dass mein Chef wohl etwas von mir will. Das Gefühl habe ich eben auch. Er gibt mir vermutlich so viel Arbeit, um immer wieder einen Grund zu haben mich anzurufen.“ Kurz sah sie zu Owen hinüber, der zwar etwas düster schaute, aber sie wusste, dass sein Blick nicht ihr galt, da er immer noch darauf achtete vorsichtig mit ihren Armen zu sein, welche er leicht massierte. „Und wieso sagst du mir das nicht?“  „Ach… weil du mir schon die ganze Zeit bei der Suche nach einem Job und Allem geholfen hast. Ich wollte nicht auch noch, dass du dich darum kümmern musst.“ Owen verdrehte die Augen und zog sie vorsichtig in seine Arme. „Sturkopf.“ „Das sagt der Richtige.“, gab Tess zurück. „Ich bringe dich nächste Woche mal an die Arbeit und dann lösen wir das Problem ganz schnell.“ „Mit Schaufel und Müllsäcken im Auto oder ohne?“, fragte sie scherzend. „Mal sehen, wie meine Laune ist.“, gab Owen finster grinsend zurück.

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