Wundermittel Orgasmus - 12 Vorteile des Höhepunkts für die Gesundheit
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Orgasmen sind das Höchste der Gefühle: Glücksgefühle rauschen durch unsere Blutbahnen, wir spüren ein Feuerwerk der Lust und fühlen uns großartig, impulsiv, überwältigt - auch wenn der Orgasmus nur ein paar Sekunden dauert. Auch aus gesundheitlicher Sicht, spricht vieles dafür, öfter zum Höhepunkt zu kommen - ob alleine oder mit Partnerin*in. Wir haben 12 Vorteile von Orgasmen für deine Gesundheit, die es sich lohnt zu kennen.
Orgasmen sind gesund: 12 Vorteile des sexuellen Höhepunkts
Der Orgasmus ist ein Booster für unser körperliches und mentales Wohlbefinden. Leider kommen Frauen (und das gilt insbesondere für vaginalen Sex) seltener zum Orgasmus als Männer. Die "Orgasm Gap" macht das deutlich: Frauen kommen beim heterosexuellen Geschlechtsverkehr im Schnitt seltener zum Höhepunkt als Männer. Immer noch mangelt es an Aufklärung, und viele Frauen haben nie richtig gelernt, ihren Orgasmus einzufordern. Aber Frauen können sich durch Masturbation selbst beibringen, wie sie besser kommen können. Es lohnt sich allemal! Denn neben den Glücksgefühlen hat der sexuelle Höhepunkt diese zwölf gesundheitsfördernden Effekte auf Körper und Geist.
1. Orgasmen als Verjüngungskur
Orgasmen sind eine fabelhafte Gesundheits- und Verjüngungskur und verlangsamen den Alterungsprozess: Die weiblichen Sexualhormone, die Östrogene, kurbeln die Regenerationsfähigkeit der Hautzellen an, sodass sich mehr Kollagen bildet. Außerdem stärkt die Östrogenproduktion beim Sex das Bindegewebe und verringert damit Falten, Krampfadern und Cellulite.
2. Orgasmen sind gut gegen Stress
Befriedigender Sex mit Orgasmus hat positive Auswirkungen auf unser psychisches Wohlbefinden. Dank der freigesetzten Endorphine mit beruhigender Wirkung und dem Bindungshormon Oxytocin wird Stress gemindert, ergab eine Studie der University of Paisley in Schottland.
Zudem steigt während des Höhepunkts die Konzentration des Power-Hormons Adrenalin, die Konzentration des Stresshormons Cortisol nimmt um den Höhepunkt ab. Das fand der amerikanische Neurologe James Couch von der Oklahoma University heraus. Sex und Orgasmen können also auch Stress entgegenwirken.
3. Orgasmen gegen Schlafprobleme
Nach dem Höhepunkt schlaft ihr wie ein Baby. Eine australischen Studie der Central Queensland University zeigt, dass zwei Drittel der Proband:innen nach dem sexuellen Höhepunkt besser schlafen konnten. Das lässt sich dadurch erklären, dass sowohl bei der Masturbation, als auch beim Sex mit Partner:in sämtliche Muskeln angespannt werden. Beim Orgasmus dagegen erfolgt dann das Loslassen, d.h. schnelle, unkontrollierbare Kontraktionen ein. Danach kommt die Entspannungsphase ein, die uns müde macht.
Für Solo-Pleasure empfehlen wir für das Schäfer-Stündchen den Rabbit Vibrator. Das beschert nicht nur unvergessliche Orgasmen, sondern einen tiefen, festen Schlaf im Anschluss daran.
4. Orgasmen stärken das Immunsystem
Erinnerst du dich noch an die Schule, wo es hieß, dass schon intensives Küssen eine Art Schluckimpfung sein kann? Ein Orgasmus kann noch viel mehr, er stärkt das Immunsystem. Dabei werden mehr Antikörper vom Typ Immunglobulin A produziert, was die Schleimhäute resistenter gegen Infektionen und Krankheiten macht. Wissenschaftler*innen der Wilkes University haben inzwischen nachgewiesen, dass zweimal Sex pro Woche mit Orgasmus die Abwehrkraft um 60% steigert. Ziemlich cool, oder? Wer es noch etwas genauer wissen will, kann außerdem gern hier nachlesen.
5. Orgasmen für strahlende Haut
Ein Orgasmus bringt unseren Kreislauf ganz schön in Schwung und kurbelt die Durchblutung unserer Haut ordentlich an. Das wiederum sorgt für ein richtig frisches und jugendliches Aussehen. Außerdem verringern Orgasmen die Stresshormone im Körper. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass auch das Risiko für Entzündungen reduziert wird. So lassen sich zum Beispiel Akne und Hautunreinheiten vorbeugen.
6. Orgasmen steigern das Selbstbewusstsein
Ein Report des Sextoy-, Kondom- und Gleitmittelherstellers berichtet, dass Menschen, die öfter einen Orgasmus erleben, im Allgemeinen zufriedener mit sich selbst, ihrem Partner/ihrer Partnerin und ihrem sozialen Umfeld sind. Sie haben wesentlich mehr Spaß beim Sex und berichten von einem gesteigerten Selbstbewusstsein. Und wahrscheinlich kannst du das bestätigen, dass wir uns nach dem Sex meist selbstbewusster fühlen und ein positiveres Körpergefühl haben.
7. Orgasmen sind natürliche Schmerzmittel
Hättest du das gedacht? Die Wissenschaft hat uns auch im Bezug auf Schmerzreduktion einige spannende Erkenntnisse geliefert. Durch die Hormone Oxytocin und Endorphin werden nachweislich Schmerzen gemindert, sowie Verspannungen gelöst. Die Wärme, die wir nach einem Orgasmus empfinden, rührt auch von diesem Hormoncocktail. Diese wirkt sich außerdem positiv auf eventuelle Verspannungen aus. Eine Studie der Yale-Universität fand heraus, dass Sex das Schmerzempfinden sogar bis zu 70 Prozent verringern kann – Orgasmen gelten daher auch als ideales Mittel gegen Kopfschmerzen und Migräne.
8. Orgasmen gegen Periodenschmerzen
Du bist dir nicht sicher, ob Sex während der Periode klar geht? Aus medizinischer Sicht spricht sogar einiges dafür: Orgasmen können nämlich Periodenschmerzen abschwächen. Magic? Nein! Studien zeigen, dass die Schmerztoleranz während des Geschlechtsverkehrs steigt. Das liegt daran, dass unsere Gebärmutterschleimhaut sich zusammenzieht und endometriale Zellen ablegt, was wiederum zur Linderung von Schmerzen und Krämpfen beitragen kann. Außerdem werden beim Orgasmus vermehrt die Hormone Oxytocin und Dopamin ausgeschüttet. Und diese Hormone wiederum machen uns glücklicher und haben auch eine entspannende, schmerzlindernde Wirkung.
9. Orgasmen gegen Bluthochdruck
Insbesondere bei älteren Frauen (zwischen 57 und 85 Jahre) verringert Sex inkl. Orgasmus das Risiko von Bluthochdruck. Zu diesem Schluss kam eine Studie an der Universität Michigan. Das Fazit der Wissenschaftler*innen lautet, dass Frauen durch intensive Orgasmen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken können.
10. Orgasmen machen fit
Sex und Orgasmen sind eine tolle Möglichkeit, um sich fit zu halten. Denn die körperliche Aktivität beim Sex, die vielleicht auch dazu führt, dass man ein bisschen ins Schwitzen kommt, ist das gut für die Gesundheit. Einer kanadischen Studie zufolge sind 25 Minuten sexuelle Aktivität vergleichbar mit einem leichten Cardio-Training. Die teilnehmenden Paare trugen spezielle Armbänder, die anzeigten, dass sie beim Geschlechtsverkehr durchschnittlich 85 kcal verbrannten. Sex kann damit also nicht mit Joggen mithalten, ist aber immerhin eine gute Ergänzung zum regelmäßigen Sport. Positiver Nebeneffekt: Bei Frauen tragen regelmäßige Orgasmen zu einer starken Beckenbodenmuskulatur bei.
11. Orgasmen erhöhen die Lebenserwartung
Last but not least wollen wir euch diesen Fact nicht vorenthalten: Sex verlängert tatsächlich das Leben. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanische Studie (Caerphilly Cohort Study). Dabei haben Männer, die öfter als zweimal pro Woche zum Orgasmus kommen, eine höhere Lebenserwartung als solche, bei denen dies weniger als einmal pro Monat der Fall ist. Auch wenn die Studie leider nicht untersucht hat, wie sich die Lebenserwartung von Frauen durch regelmäßigen Sex verändert, geht die Forschung von demselben positiven Effekt aus.
12. Orgasmen sind der Powerbutton für eure Beziehung
Ein weiterer super interessanter Fakt ist, dass das Erleben von Orgasmen eure Beziehung stärken kann. Das hat indirekt auch einen positiven Effekt auf eure Gesundheit: Neben der Tatsache, dass Orgasmen das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden stärken, festigt Oxytocin auch die Bindung. Oxytocin ist das sogenannte Kuschelhormon. Weitere spannende Fakten dazu hier.
Orgasmen können also das Erfolgsrezept einer Beziehung sein. Selbstbewusst zu sein, sich wohlfühlen und hin und wieder ein Bindungspush. Außerdem wurde nachgewiesen, dass dank des Bindungshormons Partner/innen auch treuer bleiben.
Wer außerdem noch seine Beckenbodenmuskulatur trainieren möchte und dafür sorgen will, dass Orgasmen noch intensiver werden, kann sich gern an Love Eggs ausprobieren.
Fazit: Sex und Orgasmen machen nicht nur eine Menge Spaß, sondern haben auch positive Effekte für die physische und psychische Gesundheit. Auf lange Sicht gesehen, können sie euch gesünder und ausgeglichener machen, aber nur, wenn ihr ihnen nicht nachjagt. Probiert euch einfach aus und seht selbst 😉