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Die häufigsten viralen STI's: HIV/AIDS, Hepatitis B und Genitalherpes OH MY! FANTASY

Die häufigsten viralen STI's: HIV/AIDS, Hepatitis B und Genitalherpes

Geschlechtskrankheiten, auch STI's genannt, sind ein ernstes Problem, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft. In diesem Artikel geht es um virale Infektionen, also solche Geschlechtskrankheiten, die durch Viren übertragen werden. Zu den häufigsten viralen Infektionen zählen HIV/AIDS, Genitalherpes und Hepatitis B.

Obwohl es heute viele Vorbeugungs- und Behandlungsmöglichkeiten gibt, ist es weiterhin wichtig, über diese Krankheiten, ihre Entstehung und Symptome Bescheid zu wissen, um sich selbst und andere zu schützen. Genau dafür bist du hier richtig!

Häufige Virale Geschlechtskrankheiten

HIV/ AIDS

Die Abkürzung AIDS steht für Acquired Immune Deficiency Syndrome und bezeichnet eine Erkrankung des Immunsystems, die durch das Human Immunodeficiency Virus (HIV) verursacht wird. Die Verbreitung von HIV/AIDS ist ein weltweites Problem, das nicht nur sexuell aktive Erwachsene betrifft, sondern auch Kinder und Jugendliche.

Entstehung von HIV/AIDS:

HIV/AIDS entsteht durch den Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten, wie Blut, Sperma, Vaginalsekret oder Muttermilch. Die häufigsten Übertragungswege sind ungeschützter Geschlechtsverkehr, das Teilen von Spritzen beim Drogenkonsum oder Bluttransfusionen. Da das Virus bestimmte Immunzellen befällt und zerstört, die für die Abwehr von Krankheiten verantwortlich sind, kann das Immunsystem nicht mehr richtig funktionieren. Der Körper wird dadurch allgemein anfälliger für verschiedene Infektionen und auch für Krebs. 

Symptome von AIDS:

Die Symptome von AIDS können sehr unterschiedlich sein, denn sie hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Stadium der Krankheit oder den Begleiterkrankungen. Auch können die Symptome oft erst Jahre nach der Infektion auftreten, was die Verbreitung des Virus begünstigt. In den frühen Stadien einer Erkrankung können langanhaltendes Fieber, Müdigkeit, unerklärlicher Gewichtsverlust, Schmerzen in den Gelenken, Nachtschweiß und geschwollene Lymphknoten typische Anzeichen sein. Im späteren Stadium treten dann oft weitere Symptome wie Hautausschläge, chronische Durchfälle und schwere Infektionen auf. Nachdem allerdings Symptome auch ganz ausbleiben können oder sehr unspezifisch sind, wissen viele Menschen länger nicht, dass sie infiziert sind und können so das Virus auch noch weiter verbreiten. 

Behandlung von AIDS:

Eine Heilung von AIDS gibt es bisher nicht. Es gibt jedoch wirksame Medikamente, die die Vermehrung des Virus im Körper hemmen, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und auch die Symptome lindern können. Die antiretrovirale Therapie (ART) zum Beispiel besteht aus einer Kombination von verschiedenen antiretroviralen Medikamenten, die das Virus an verschiedenen Stellen in seinem Lebenszyklus angreifen. Durch die Hemmung der Virusvermehrung kann die ART das Fortschreiten der HIV-Infektion verlangsamen und das Risiko von AIDS-bedingten Erkrankungen verringern. Die ART ist ein lebenslanger Prozess und erfordert eine strenge Einhaltung der Einnahmevorschriften, kann aber dafür die Lebenserwartung von Betroffenen signifikant erhöhen. 

Vorbeugung von AIDS:

Die beste Vorbeugung gegen AIDS ist der Schutz vor einer HIV-Infektion. Das bedeutet, ungeschützten Geschlechtsverkehr zu vermeiden und keine Drogen mit Spritzen zu konsumieren. Kondome bieten ebenfalls einen guten Schutz vor einer HIV-Übertragung beim Geschlechtsverkehr. Außerdem ist es wichtig, sich regelmäßig auf HIV testen zu lassen, um auch eine mögliche asymptomatische Erkrankung auszuschließen, denn nur so kann die Verbreitung des Virus langfristig eingedämmt werden. 


Die häufigsten viralen STI's: HIV/AIDS, Hepatitis B und Genitalherpes

Hepatitis B

Hepatitis B ist eine Infektionskrankheit, die durch das Hepatitis-B-Virus (HBV) verursacht wird und die Leber schädigt. Wie die meisten Geschlechtskrankheiten wird sie hauptsächlich durch Blut, Sperma, Vaginalsekret und andere Körperflüssigkeiten übertragen, weshalb es meist durch sexuellen Kontakt, gemeinsames Benutzen von Nadeln und medizinische Verfahren wie Bluttransfusionen oder Organtransplantationen zur Verbreitung kommt.

Eine Hepatitis B-Infektion kann auf verschiedene Arten diagnostiziert werden, zum Beispiel gibt es verschiedene Bluttests, die das Vorhandensein des Virus im Körper nachweisen können. Ein positiver Test auf Hepatitis B-Symptome bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass der Patient an einer chronischen Hepatitis B-Infektion leidet. In einigen Fällen kann es sich um eine akute Infektion handeln, die der Körper von alleine bekämpfen kann.

Symptome von Hepatitis B:

Die Symptome von Hepatitis B können von mild bis schwer variieren. Einige Menschen zeigen überhaupt keine Symptome, während andere grippeähnliche Symptome wie Müdigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen, Fieber und Gelenkschmerzen haben können. Bei einigen Menschen kann Hepatitis B chronisch werden, was bedeutet, dass sie unter anderem lebenslange Leberschäden entwickeln können.

Behandlungsmöglichkeiten von Hepatitis B:

Eine akute Hepatitis B-Infektion kann behandelt werden, sodass die Symptome gelindert und die Genesung beschleunigt wird. Eine chronische Hepatitis B-Infektion ist jedoch schwieriger zu behandeln, denn derzeit gibt es dafür noch keine vollständige Heilung. Trotzdem gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen können. Antivirale Medikamente beispielsweise können dazu beitragen, die Viruslast im Blut zu senken und das Fortschreiten der Leberschäden zu verlangsamen. 

Vorbeugungsmaßnahmen gegen Hepatitis B:

Die beste Möglichkeit, um sich vor Hepatitis B zu schützen, ist eine Impfung, denn diese ist sicher und effektiv. Es wird empfohlen, dass alle Säuglinge und Kinder geimpft werden sowie Erwachsene, die ein höheres Risiko für eine Infektion haben. Darunter fallen z.B. Menschen mit einer sexuell übertragbaren Infektion, Menschen mit einer Lebererkrankung oder Menschen, die in einer Gesundheitseinrichtung arbeiten. Auch die Verwendung von Kondomen während des Geschlechtsverkehrs kann dazu beitragen, das Risiko einer Übertragung von Hepatitis B zu verringern. Darüber hinaus ist es wichtig, keine Spritzen, Rasierer oder andere persönliche Gegenstände mit anderen Personen zu teilen, da dies das Risiko einer Übertragung von Hepatitis B erhöht.

Die häufigsten viralen STI's: HIV/AIDS, Hepatitis B und Genitalherpes

Genitalherpes

Genitalherpes ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten und wird durch das Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht. Die meisten Menschen mit Genitalherpes wissen nicht, dass sie infiziert sind, da sie oft keine Symptome haben. Wenn jedoch Symptome auftreten, können sie schmerzhaft und unangenehm sein und das Risiko von Komplikationen erhöhen.

Entstehung von Genitalherpes:

Genitalherpes wird durch das Herpes-simplex-Virus (HSV) verursacht. Hierbei unterscheidet man zwei Arten von HSV: HSV-1 und HSV-2. HSV-1 ist normalerweise für Fieberbläschen auf den Lippen verantwortlich, während HSV-2 für Genitalherpes verantwortlich ist. Beide Arten können jedoch sowohl Fieberbläschen als auch Genitalherpes verursachen.

Genitalherpes wird hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen, einschließlich Vaginal-, Anal- und Oralverkehr und kann auch durch Berührung von infizierten Körperregionen auf andere Körperbereiche übertragen werden. Das Virus kann außerdem auch weitergegeben werden, wenn keine sichtbaren Symptome vorliegen. 

Symptome von Genitalherpes:

Die meisten Menschen mit Genitalherpes haben, wie schon erwähnt, oft keine Symptome. Wenn jedoch Symptome auftreten, können sie sehr unangenehm sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Juckreiz, Brennen oder Kribbeln im Genitalbereich
  • Schmerzhafte Bläschen oder Wunden im Genitalbereich, Anus oder Mund
  • Schmerzen oder Unbehagen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Sex
  • Schmerzen im Unterbauch oder in den Beinen
  • Fieber und Kopfschmerzen

Die Symptome können zwischen verschiedenen Ausbrüchen variieren und teils Wochen oder Monate andauern. Sind während eines Ausbruchs Blasen entstanden, so brechen sie nach einiger Zeit auf und heilen dann ab, das Virus bleibt aber im Körper und kann auch in Zukunft erneut auftreten.

Behandlung von Genitalherpes:

Leider gibt es derzeit noch keine vollständige Heilung für Genitalherpes. Die Behandlungsmethoden zielen jedoch darauf ab, die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu verringern.

Antivirale Medikamente wie Aciclovir, Famciclovir und Valaciclovir können zur Behandlung von Genitalherpes eingesetzt werden. Diese Medikamente können die Schwere und Dauer der Symptome reduzieren und auch die Häufigkeit von Ausbrüchen verringern. Es ist wichtig, dass antivirale Medikamente so schnell wie möglich nach dem Auftreten von Symptomen eingenommen werden, um ihre Wirksamkeit zu maximieren. Schmerzlindernde Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol werden ebenfalls zur Linderung von Schmerzen und Unbehagen herangezogen.

Vorbeugung von Genitalherpes:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Risiko einer Infektion mit Genitalherpes zu reduzieren:

  • Verwendung von Kondomen beim Sex
  • Vermeidung von sexuellem Kontakt während eines Ausbruchs von Symptomen
  • Regelmäßige Untersuchungen auf sexuell übertragbare Infektionen
  • Vermeidung von Oralsex während eines Ausbruchs

Auch hier gilt also wieder: ein verantwortungsbewusster Umgang mit seinem Körper während sexueller Interaktionen und das regelmäßige Testen auf Geschlechtskrankheiten sind das A und O. 

Die häufigsten viralen STI's: HIV/AIDS, Hepatitis B und Genitalherpes

Fazit zu den häufigsten viralen STI's: HIV/AIDS, Hepatitis B und Genitalherpes

Insgesamt ist es also für alle sexuell übertragbaren Infektionen wichtig, sich über deren Entstehung und Auswirkungen zu informieren und dann geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Regelmäßige Tests und der Einsatz von Kondomen können dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu reduzieren. Wenn Symptome auftreten, ist es wichtig, schnell einen Arzt aufzusuchen und die Behandlung zu beginnen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, die Ausbreitung von viralen Geschlechtskrankheiten zu verhindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

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